Als Technologiepartner für Fügetechnik hat 3M sich am Projekt „Ultraleichter Wagenkasten ULWAK“ führender Technologieunternehmen und Forschungsinstitute beteiligt. Durch den Einsatz innovativer Leichtbaumaterialien und einer neuen Architektur für die Wagenkästen ist es möglich, beim Bau eines einzigen Wagenkastens für einen Hochgeschwindigkeitszug bis zu drei Tonnen an Gewicht einzusparen. Für die neuartige Bauweise und die neuen Materialien sind aber manche herkömmliche Fügetechniken wie Nieten, Schrauben oder Schweißen nicht geeignet. Die Lösung: Kleben.

Klebstoffe können auf Leichtbauwerkstoffen und auf Stahl oder Aluminium haften und hohe Lasten übertragen und eignen sich deshalb auch für Materialmixkonstruktionen. Dabei hat jede Klebeverbindung bauteil- und materialbedingt besondere Ansprüche. Die Produktentwickler bei 3M beginnen deshalb die Entwicklung eines neuen Klebstoffes mit einer umfangreichen Analyse aller Daten, Randbedingungen und Anforderungen, die für die jeweilige Verbindung relevant sind: Form und Funktion der Klebeverbindung, die Materialien, Beschaffenheit der Untergründe, äußere Einflüsse (z. B. Witterung) und einzuhaltende Normen. Auf Basis dieser Analyse und in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden entstehen neue Klebstoffe, die Leichtbaukonstruktionen in Zügen erst möglich machen. Insbesondere in den nachfolgend genannten Bereichen können Klebstoffe gewichtssparend eingesetzt werden:

Fazit: Leichtbaulösungen können beim Bau von Schienenfahrzeugen viel Gewicht und damit auch Energie einsparen. Leichtbaulösungen erfordern aber oft auch neue Fügetechniken. Im Projekt UWLAK hat 3M als Technologiepartner gezeigt, was innovative Klebstoffsysteme für die speziellen Anforderungen der neuen Leichtbauweisen bieten.

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